

Analysten zufolge, werden für die Zeitperiode bis Mitte Mai 2023 für Aluminium und Kupfer steigende Notierungen erwartet. Bei Nickel wird ein Minus in Aussicht gestellt. Doch es lauern auch Risiken, denn die Inflationsgefahren sind noch keineswegs gebannt. Zur Vorsicht mahnen auch die Indizes der Einkaufsmanager. In den USA ist der PMI für das verarbeitende Gewerbe im März von 47.7 auf 46.3 Punkte gesunken.
Auch in China, dem weltweit grössten Verbraucher von NE-Metallen verläuft die Konjunkturerholung nach der Corona-Wende nicht geradlinig und steil nach oben, was durchaus als normal betrachtet wird, jedoch die Anleger und Händler nervös macht. Zudem pickt sich der Markt derzeit eher die negativen Faktoren heraus. So stieg die Wachstumsrate des chinesischen BIP im ersten Quartal 2023 von 2.9 % auf 4.5 % und übertraf damit die Erwartungen deutlich.
Im weiteren wird davon ausgegangen, dass die US-Zentralbank Fed die Zinsen weniger deutlich erhöhen wird als andere wichtige Zentralbanken, was für einen schwächeren US-Dollar spricht und positiv für die NE-Metallpreise wäre. Die nächste Zinsentscheidung der Fed fällt am 3. Mai.
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